
Das KI-Kolleg
Insider-Wissen über künstliche Intelligenz im Online-Business
Aktuelle KI-News – Mai 2023
Eine Mehrheit der Amerikaner hat von ChatGPT gehört, aber nur wenige haben es selbst ausprobiert
Laut einer im März durchgeführten Umfrage des Pew Research Center kennen etwa sechs von zehn Erwachsenen in den USA (58 %) ChatGPT, aber nur relativ wenige haben es selbst ausprobiert. Von denjenigen, die ChatGPT ausprobiert haben, berichtet die Mehrheit, dass es zumindest einigermaßen nützlich war.
ChatGPT hat innerhalb von zwei Monaten nach seinem öffentlichen Start Ende November 2022 die Marke von 100 Millionen monatlichen Nutzern überschritten und damit einen Weltrekord als am schnellsten wachsende Webanwendung aufgestellt.
Aufgrund dieser Faktoren beschloss das Zentrum, die Amerikaner speziell zu ChatGPT zu befragen und nicht zu Chatbots oder großen Sprachmodellen (LLMs) im Allgemeinen.

Öffentliche Erklärung – KI-Experten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens äußern ihre Besorgnis über das KI-Risiko.
KI-Experten, Journalisten, politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit diskutieren zunehmend über ein breites Spektrum an wichtigen und dringenden Risiken der KI. Allerdings kann es schwierig sein, Bedenken über einige der schwerwiegendsten Risiken der fortgeschrittenen KI zu äußern.
Die knappe Erklärung, welche nun veröffentlicht wurde, soll dieses Hindernis überwinden und eine Diskussion in Gang bringen. Sie soll auch die wachsende Zahl von Experten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bekannt machen, die einige der schwerwiegendsten Risiken der fortgeschrittenen KI ebenfalls ernst nehmen.
Die Minderung des Risikos des Aussterbens durch KI sollte neben anderen gesellschaftlichen Risiken wie Pandemien und Atomkrieg eine globale Priorität sein.

NVIDIA kündigt den KI-Supercomputer DGX GH200 an
NVIDIA kündigte diese Woche eine neue Klasse von speicherintensiven KI-Supercomputern an – einen NVIDIA DGX™ Supercomputer, der mit NVIDIA® GH200 Grace Hopper Superchips und dem NVIDIA NVLink® Switch System betrieben wird und die Entwicklung von riesigen Modellen der nächsten Generation für generative KI-Sprachanwendungen, Empfehlungssysteme und Datenanalyse-Workloads ermöglicht.
Der riesige gemeinsam genutzte Speicherbereich des NVIDIA DGX GH200 nutzt die NVLink Interconnect-Technologie mit dem NVLink Switch System, um 256 GH200 Superchips miteinander zu verbinden, so dass sie wie eine einzige GPU arbeiten können. Dies bietet eine Leistung von 1 Exaflop und 144 Terabyte gemeinsamen Speicher – fast 500 Mal mehr Speicher als die Vorgängergeneration NVIDIA DGX A100, die 2020 eingeführt wurde.
“Generative KI, große Sprachmodelle und Recommender-Systeme sind die digitalen Motoren der modernen Wirtschaft”, sagt Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA. “Die DGX GH200 KI-Supercomputer integrieren NVIDIAs fortschrittlichste Accelerated-Computing- und Netzwerktechnologien, um die Grenzen der KI zu erweitern.”

TikTok testet einen KI-Chatbot namens “Tako” in der App
KI-Chatbots wie ChatGPT sind voll in Mode, daher ist es keine Überraschung, dass TikTok jetzt auch seinen eigenen KI-Chatbot testet. Der Bot mit dem Namen “Tako” befindet sich in der Testphase und wird auf der rechten Seite der TikTok-Oberfläche über dem Profil des Nutzers und anderen Schaltflächen für Likes, Kommentare und Lesezeichen angezeigt. Wenn der Nutzer auf die Schaltfläche tippt, kann er Tako über natürlichsprachliche Abfragen verschiedene Fragen zum Video stellen oder neue Inhalte entdecken, indem er nach Empfehlungen fragt.
Wenn man sich beispielsweise ein Video über die Krönung von König Charles anschaut, könnte Tako vorschlagen, dass die Nutzer fragen: “Was ist das Besondere an der Krönung von König Charles III”?
Der Bot wurde öffentlich getestet und TikTok bestätigte, dass die Tests jetzt live sind.

Adobe erweitert Photoshop um den KI-Bildgenerator Firefly
Adobe Photoshop erhält ein neues generatives KI-Werkzeug, mit dem Nutzerinnen und Nutzer Bilder schnell erweitern und Objekte mithilfe von Textanweisungen hinzufügen oder entfernen können. Die Funktion nennt sich Generative Fill und ist eine der ersten Creative Cloud-Anwendungen, die Adobes KI-Bildgenerator Firefly nutzt, der im März als reine Web-Beta-Version veröffentlicht wurde. Generative Fill wurde nun als Beta-Version eingeführt, soll aber laut Adobe noch in diesem Jahr als Vollversion in Photoshop integriert werden.
“Indem wir Firefly als kreativen Co-Piloten direkt in Workflows integrieren, beschleunigt Adobe die Ideenfindung, Exploration und Produktion für alle unsere Kunden”, sagt Ashley Still, Senior Vice President, Digital Media bei Adobe. “Generative Fill kombiniert die Geschwindigkeit und Einfachheit von generativer KI mit der Leistung und Präzision von Photoshop und ermöglicht es unseren Kunden, ihre Visionen mit der Geschwindigkeit ihrer Vorstellungskraft zum Leben zu erwecken.”

Gefälschtes KI-Bild des explodierenden Pentagons geht auf Twitter viral und lässt die US-Börsen einbrechen
Ein gefälschtes Bild einer Explosion in der Nähe des Pentagons in Washington DC, das möglicherweise mit Hilfe von KI-Technologie erstellt wurde, sorgte für einen kurzen Ausverkauf der Märkte.
Das Bild zeigte angeblich eine große Rauchwolke in der Nähe des Hauptquartiers des Verteidigungsministeriums am Montag und wurde von einer Reihe von Online-Konten auf Twitter geteilt.
Das Bild und die Behauptung, dass es sich um eine Explosion handelte, wurden jedoch von der Feuerwehr in Arlington schnell als Fälschung entlarvt.

Die Sprachenvielfalt der Welt durch KI bewahren
Viele Sprachen der Welt laufen Gefahr, zu verschwinden, und die Grenzen der aktuellen Spracherkennungs- und -generierungstechnologie werden diesen Trend nur noch beschleunigen. Daher will der Facebook-Mutterkonzern Meta es den Menschen leichter machen, in ihrer bevorzugten Sprache auf Informationen zuzugreifen und Geräte zu benutzen, und kündigte eine Reihe von Modellen der künstlichen Intelligenz (KI) an, die ihnen genau dabei helfen könnten.
Die erste Herausforderung bestand darin, Audiodaten für Tausende von Sprachen zu sammeln, da die größten vorhandenen Sprachdatensätze höchstens 100 Sprachen abdecken. Um diese Hürde zu überwinden, wendeten die Spezialisten bei Faceook sich religiösen Texten wie der Bibel zu, die in viele verschiedene Sprachen übersetzt wurden und deren Übersetzungen für die textbasierte Sprachübersetzungsforschung umfassend untersucht wurden.
Meta teilt mit: “Durch die Berücksichtigung von unmarkierten Aufnahmen verschiedener anderer christlicher religiöser Lesungen konnten wir die Anzahl der verfügbaren Sprachen auf mehr als 4.000 erhöhen. Obwohl diese Daten aus einem bestimmten Bereich stammen und oft von männlichen Sprechern gelesen werden, zeigt unsere Analyse, dass unsere Modelle für männliche und weibliche Stimmen gleich gut funktionieren. Und obwohl der Inhalt der Audioaufnahmen religiös ist, zeigt unsere Analyse, dass dies das Modell nicht dazu veranlasst, mehr religiöse Sprache zu produzieren.”

Mit neuem KI-Tools kannst du Bilder durch Klicken und Ziehen in Sekundenschnelle manipulieren
Ein spannendes neues KI-Tool, welches sich momentan noch in der internen Test-Phase befindet, ermöglicht es Dir zukünftig, Bilder in Sekundenschnelle durch einfaches Klicken und Ziehen zu manipulieren. Diese innovative Technologie geht über das herkömmliche Warp-Werkzeug von Photoshop hinaus und nutzt KI, um das gesamte zugrunde liegende Objekt neu zu generieren. Du kannst sogar Bilder so drehen, dass sie den Eindruck einer 3D-Darstellung erwecken.
Aber das ist noch nicht alles – die Möglichkeiten der Bildmanipulation durch KI werden immer vielfältiger. Das neueste Beispiel, auch wenn vorerst nur eine Forschungsarbeit, ist äußerst beeindruckend: Es ermöglicht Dir, Elemente eines Bildes einfach zu ziehen und dadurch Dein Aussehen zu verändern.
Nicht nur kannst Du die Dimensionen eines Autos verändern oder ein Lächeln in ein Stirnrunzeln verwandeln, sondern Du kannst auch das Motiv eines Bildes ähnlich wie bei einem 3D-Modell drehen. Dadurch kannst Du beispielsweise Deine Blickrichtung ändern. In einer beeindruckenden Demo wird gezeigt, wie Du mit nur wenigen Klicks die Spiegelungen auf einem See veränderst oder die Höhe eines Gebirges anpasst.
Die Fortschritte in der KI-Bildmanipulation sind faszinierend und eröffnen völlig neue kreative Möglichkeiten. Obwohl dieses spezifische Tool noch in der Forschung steckt, ist es ein aufregender Blick in Deine Zukunft der Bildbearbeitung. Es bleibt abzuwarten, wie diese Technologie weiterentwickelt wird und welche beeindruckenden Anwendungen in naher Zukunft möglich sein werden.

Apple verbietet Mitarbeitern die Nutzung von ChatGPT aus Angst vor Datenlecks
Apple untersagt seinen Mitarbeitern die Verwendung von generativen KI-Tools wie ChatGPT aufgrund von Bedenken hinsichtlich möglicher Datenlecks. Der Chatbot von OpenAI speichert die Unterhaltungen der Benutzer, um die KI-Systeme des Unternehmens zu trainieren.
Berichten des Wall Street Journal zufolge wurde den Mitarbeitern von Apple auch davon abgeraten, den KI-Programmierassistenten Copilot von GitHub zu nutzen. Bloomberg-Reporter Mark Gurman twitterte, dass ChatGPT seit mehreren Monaten auf der Liste der von Apple verbotenen Software steht.
Diese Vorsichtsmaßnahmen seitens Apple sind nicht unbegründet. OpenAI speichert standardmäßig alle Interaktionen zwischen Benutzern und ChatGPT, um ihre Systeme weiterzuentwickeln. Dadurch besteht das Risiko, dass vertrauliche Informationen durchsickern oder gesammelt werden könnten.

Meta stellt seinen ersten maßgeschneiderten KI-Chip vor
Meta hat am Donnerstag seinen bahnbrechenden maßgeschneiderten KI-Chip enthüllt, der speziell für die Verarbeitung von künstlicher Intelligenz entwickelt wurde. Der “Meta Training and Inference Accelerator” (MTIA) ist ein aufregender Durchbruch für das Unternehmen, das Eigentümer von Facebook, WhatsApp und Instagram ist.
Der MTIA-Chip besteht aus einer beeindruckenden Anordnung parallel arbeitender Schaltkreisblöcke, die mit einer speziell optimierten Software für das Open-Source-Entwicklerframework PyTorch von Meta betrieben werden. Diese leistungsstarke Kombination ermöglicht es dem Chip, komplexe KI-Programme effizient auszuführen und präzise Empfehlungen abzugeben.
Die PyTorch-Optimierung auf dem MTIA-Chip bietet Entwicklern und Forschern ein hohes Maß an Flexibilität und Skalierbarkeit bei der Erstellung und Berechnung von KI-Modellen. Mit dieser fortschrittlichen Technologie ist Meta bestrebt, die Leistungsfähigkeit und Effizienz seiner KI-Anwendungen weiter zu verbessern.
Die Einführung des maßgeschneiderten KI-Chips markiert einen bedeutenden Meilenstein für Meta und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Entwicklung und den Fortschritt der künstlichen Intelligenz. Durch die Nutzung des MTIA-Chips wird Meta in der Lage sein, noch intelligentere und personalisierte Erfahrungen für seine Nutzer bereitzustellen.

Professor ließ mehr als die Hälfte seiner Klasse durchfallen, nachdem ChatGPT fälschlicherweise behauptet hatte, es hätte ihre Arbeiten geschrieben
Ein Professor an der Texas A&M-Commerce hat mehr als die Hälfte seiner Klasse durchfallen lassen, nachdem ChatGPT fälschlicherweise behauptet hatte, es hätte ihre Arbeiten geschrieben, woraufhin die Universität ihre Diplome einbehielt, wie der Rolling Stone am Dienstag berichtete.
In einer E-Mail, die Dr. Jared Mumm am Montag an seine Abschlussklasse schickte, teilte er mit, dass er drei der letzten Aufsatzaufgaben an den OpenAI-Bot ChatGPT geschickt hatte, um zu testen, ob die Schüler/innen die Software zum Schreiben ihrer Arbeiten verwendet hatten.
Infolgedessen wurden die meisten der Absolventen, die bereits ihren Abschluss gemacht hatten, von der Universität aus dem Verkehr gezogen, berichtet der Rolling Stone. Mumm bot der Klasse an, die Aufgabe noch einmal zu bearbeiten, um eine nicht bestandene Note zu vermeiden.
Texas A&M-Commerce teilte dem Insider in einer Erklärung mit: “Die Universitätsleitung untersucht den Vorfall und entwickelt Richtlinien, um den Einsatz oder Missbrauch von KI-Technologie im Klassenzimmer zu verhindern.
“A&M-Commerce bestätigt, dass keine Schüler/innen den Kurs nicht bestanden haben oder wegen dieses Vorfalls vom Abschluss ausgeschlossen wurden. Dr. Jared Mumm, der Professor der Klasse, arbeitet individuell mit den Studierenden an ihren letzten schriftlichen Aufgaben”, heißt es weiter.

OpenAI stellt die ChatGPT-App für iOS vor
Die ChatGPT-App synchronisiert Deine Unterhaltungen, unterstützt die Spracheingabe und bringt Dir die neuesten Modellverbesserungen direkt in die Hand.
Seit der Veröffentlichung von ChatGPT hat OpenAI von den Nutzern das Feedback erhalten, dass sie ChatGPT gerne unterwegs nutzen würden. Nun stellen sie deshalb die ChatGPT-App für iOS vor.
Die ChatGPT-App ist kostenlos und synchronisiert Deinen Chatverlauf auf allen Geräten. Sie integriert außerdem Whisper, das Open-Source-Spracherkennungssystem, welches Spracheingaben ermöglicht. ChatGPT Plus-Abonnenten erhalten exklusiven Zugang zu den Möglichkeiten von GPT-4, frühzeitigen Zugriff auf Funktionen und schnellere Reaktionszeiten, alles auf iOS.
Die wichtigsten Features und Anwendungsmöglichkeiten der App im Überblick:
- Sofortige Antworten: Erhalte präzise Informationen, ohne Dich durch Anzeigen oder mehrere Ergebnisse durchzuarbeiten.
- Maßgeschneiderte Ratschläge: Hol Dir Ratschläge zum Kochen, zu Reiseplänen oder zum Verfassen durchdachter Nachrichten.
- Kreative Inspiration: Entwickle Geschenkideen, entwerfe Präsentationen oder schreibe das perfekte Gedicht.
- Professioneller Input: Steigere Deine Produktivität mit Ideen-Feedback, Zusammenfassungen von Notizen und Unterstützung bei technischen Themen.
- Lernmöglichkeiten: Erforsche neue Sprachen, moderne Geschichte und mehr in deinem eigenen Tempo.

OpenAI bereitet ein neues Open-Source-KI-Modell vor
OpenAI bereitet sich darauf vor, ein neues quelloffenes Sprachmodell der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, berichtete “The Information” am Montag unter Berufung auf eine Person, die über den Plan informiert ist.
OpenAIs ChatGPT, das dafür bekannt ist, auf Kommando Prosa oder Poesie zu produzieren, hat im Silicon Valley große Aufmerksamkeit erregt, da Investoren in der generativen KI den nächsten großen Wachstumsbereich für Tech-Unternehmen sehen.

OpenAI führt ChatGPT-Plugins für Plus-Nutzer ein
Bereits im März begann OpenAI mit der Entwicklung von “Eyes and Ears” für ChatGPT in Form von Plugins. Dies würde es ChatGPT ermöglichen, seine Fähigkeiten als Werkzeug, an das Benutzer im Grunde jede Aufgabe delegieren können, exponentiell zu erweitern. Zu diesem Zeitpunkt waren diese Plugins nur für einige wenige in einer “begrenzten Alpha-Version” verfügbar. Mit der Ankündigung von OpenAI am Freitagnachmittag werden nun endlich über 70 Plugins von Drittanbietern für ChatGPT Plus-Benutzer verfügbar gemacht.

Stability AI veröffentlicht Stable Animation SDK, ein leistungsstarkes Text-zu-Animationstool für Entwickler
Dieses leistungsstarke Tool richtet sich an Künstler und Entwickler und ermöglicht ihnen die Implementierung fortschrittlicher Stable Diffusion-Modelle zur Erstellung beeindruckender Animationen.
Mit dem Stable Animation SDK können Benutzer Animationen auf verschiedene Arten erstellen. Sie haben die Möglichkeit, Animationen basierend auf Texteingabe (ohne Bilder), einem Quellbild oder einem Quellvideo zu generieren.
Das Stability AI-Animationsendpunkt erlaubt Künstlern die Verwendung verschiedener Stable Diffusion-Modelle, darunter Stable Diffusion 2.0 und Stable Diffusion XL, um Animationen zu erstellen.
Das Stable Animation SDK bietet drei Möglichkeiten zur Erstellung von Animationen:
- Text zu Animation: Benutzer geben eine Texteingabe ein, ähnlich wie bei Stable Diffusion, und können verschiedene Parameter anpassen, um eine Animation zu generieren.
- Texteingabe + Ausgangsbild: Benutzer geben ein Ausgangsbild ein, das als Ausgangspunkt für ihre Animation dient. Die Texteingabe wird in Verbindung mit dem Bild verwendet, um die endgültige Animation zu erzeugen.
- Videoeingabe + Texteingabe: Benutzer stellen ein Ausgangsvideo zur Verfügung, das als Grundlage für ihre Animation dient. Durch Anpassung verschiedener Parameter entsteht eine finale Animation, die zusätzlich durch eine Texteingabe gesteuert wird.

Google bringt sein nächstes großes Sprachmodell, PaLM 2, auf den Markt
Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O die Markteinführung von PaLM 2 angekündigt, seinem neuesten großen Sprachmodell (LLM). PaLM 2 wird das aktualisierte Bard-Chat-Tool von Google antreiben, das als Konkurrenz zu OpenAIs ChatGPT gilt. Es wird auch als Basismodell für viele neue KI-Funktionen dienen, die das Unternehmen heute vorstellt. Entwickler haben nun über Googles PaLM API, Firebase und Colab Zugriff auf PaLM 2.
Ähnlich wie OpenAI hat Google nur wenige technische Details über das Training dieses neuen Modells preisgegeben, einschließlich der Anzahl der Parameter. Das vorherige Modell, PaLM 1, verfügte schätzungsweise über 540 Milliarden Parameter. Die einzigen technischen Informationen, die Google bereitgestellt hat, besagen, dass PaLM 2 auf der neuesten JAX- und TPU v4-Infrastruktur von Google aufgebaut wurde.

IBM präsentiert eine Reihe neuer KI-Dienste, darunter auch generative Modelle
IBM, einer der führenden Akteure in der Tech-Branche, setzt voll und ganz auf künstliche Intelligenz (KI).
Auf der jährlichen Think-Konferenz kündigte das Unternehmen eine neue Plattform an, die Tools zur Entwicklung von KI-Modellen bereitstellt und den Zugang zu vortrainierten Modellen für die Generierung von Computercode, Text und vielem mehr ermöglicht.
Diese Ankündigung ist eine Herausforderung für die Back-Office-Manager bei IBM, die kürzlich erfahren haben, dass das Unternehmen eine Einstellungssperre für Positionen einführen wird, die in den kommenden Jahren potenziell durch KI ersetzt werden könnten.
IBM betont jedoch, dass diese Initiative durch die Hindernisse motiviert wurde, mit denen viele Unternehmen nach wie vor bei der Implementierung von KI am Arbeitsplatz konfrontiert sind. In einer IBM-Umfrage gaben 30 Prozent der Führungskräfte an, dass Vertrauens- und Transparenzprobleme sie davon abhalten, KI einzuführen, während 42 Prozent Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes äußern, insbesondere im Zusammenhang mit generativer KI.

Amazon plant eine Überarbeitung von Alexa, um sie im Zeitalter von ChatGPT attraktiver zu machen.
Laut Insiderinformationen sollen durchgesickerte Dokumente belegen, dass Amazon beabsichtigt, den Sprachassistenten mit neuer KI-Chatbot-Technologie auszustatten. Diese neue Technologie basiert auf fortschrittlichen Sprachmodellen wie ChatGPT und Bard.
Durch die Integration von ChatGPT-Technologie strebt Amazon personalisierte und interaktive Benutzererlebnisse an. Indem Alexa natürlicher und kreativer mit den Benutzern interagiert, hofft das Unternehmen, die Attraktivität des Sprachassistenten zu steigern und die Umsätze zu steigern. Ein Beispiel aus den Dokumenten zeigt, wie Alexa eine personalisierte Gute-Nacht-Geschichte generieren kann.
Es bleibt abzuwarten, wann diese Überarbeitung von Alexa erfolgen wird und in welchem Umfang die neuen Funktionen verfügbar sein werden.

Midjourney 5.1 ist da – und es ist ein weiterer Schritt vorwärts für die KI-Kunst
Midjourney 5.1 wurde veröffentlicht und bringt eine weitere signifikante Verbesserung in der Qualität der Ergebnisse des generativen KI-Kunstdienstes.
Das Unternehmen erklärt, dass die Version 5.1 der Engine “interpretationsfreudiger” ist, was sie näher an die Art von Ergebnissen bringt, die man mit der Version 4 von Midjourney erhalten würde, aber in einer höheren Qualität. Es gibt auch einen “Raw”-Modus, für diejenigen, die keine so stark interpretationsbetonten Bilder wollen.
Zu den weiteren Verbesserungen gehören eine höhere Genauigkeit, weniger unerwünschte Ränder oder Textartefakte in Bildern und eine verbesserte Schärfe.

US-Gesetzgeber schlagen vor, KI zu verbieten, Atomwaffen im Alleingang abzufeuern
Ja, das ist bereits verboten, aber es gibt logische Gründe, diese Politik zu bekräftigen.
Die Richtlinien des amerikanischen Verteidigungsministeriums verbieten bereits, dass künstliche Intelligenz autonom Atomwaffen abfeuert. Doch angesichts der wachsenden Angst vor KI, die durch eine Vielzahl potenzieller Bedrohungen geschürt wird, hat eine überparteiliche Gruppe von US-Gesetzgebern beschlossen, noch einmal dafür zu sorgen, dass dies nicht möglich ist.
Wie diese Woche bekannt gegeben wurde, haben Senator Edward Markey (D-MA) und die Abgeordneten Ted Lieu (D-CA), Don Beyer (D-VA) und Ken Buck (R-CO) den “Block Nuclear Launch by Autonomous AI Act” eingebracht, der die Verwendung von Bundesmitteln für den Abschuss einer Atomwaffe durch ein autonomes Waffensystem, das keiner sinnvollen menschlichen Kontrolle unterliegt, verbieten soll.

IBM plant einen Einstellungsstopp, um 7.800 Stellen durch KI zu ersetzen
Die International Business Machines Corp. wird voraussichtlich einen Einstellungsstopp verhängen, da in den kommenden Jahren rund 7.800 Stellen durch künstliche Intelligenz (KI) ersetzt werden könnten, sagte CEO Arvind Krishna am Montag gegenüber Bloomberg News.
Vor allem in Back-Office-Funktionen wie der Personalabteilung werden Einstellungen ausgesetzt oder verlangsamt, sagte Krishna und fügte hinzu, dass 30 % der nicht kundenorientierten Stellen in fünf Jahren durch KI und Automatisierungen ersetzt werden könnten.

Der “Godfather of AI” verlässt Google mit Bedauern und Ängsten über sein Lebenswerk
Geoffrey Hinton, der für seine bahnbrechende Arbeit an neuronalen Netzwerken den “Nobelpreis der Informatik” erhielt, ist nun bereit, über die Risiken der KI zu sprechen.
Geoffrey Hinton, der zusammen mit zwei anderen sogenannten “Paten der KI” den Turing Award 2018 für seine bahnbrechende Arbeit gewonnen hat, die zum aktuellen Boom der künstlichen Intelligenz geführt hat, sagt jetzt, dass ein Teil von ihm sein Lebenswerk bereut. Hinton hat vor kurzem seinen Job bei Google gekündigt, um frei über die Risiken der KI sprechen zu können, wie die New York Times in einem Interview mit dem 75-Jährigen berichtet.

Italien hebt Verbot von ChatGPT nach Verbesserungen des Datenschutzes auf
Der heiß diskutierte KI-Chatbot ist in Italien wieder online, nachdem er mit neuen Warnhinweisen für die Nutzer versehen wurde und die Möglichkeit bietet, sich dagegen zu entscheiden, dass Chats zum Trainieren der Algorithmen von ChatGPT verwendet werden.
Italien hatte die Seite Ende März gesperrt, nachdem es Bedenken darüber gab, wie ChatGPT Nutzerdaten verarbeitet und speichert.
Die italienische Datenschutzbehörde Garante teilte mit, dass ChatGPT “mit mehr Transparenz und Rechten für europäische Nutzer” wieder zugelassen wurde.
Zu den Änderungen gehört eine erhöhte Transparenz auf der Website von OpenAI, wie der Chatbot Nutzerdaten verarbeitet. Die Plattform räumt den Nutzern außerdem nun auch bestimmte Ausstiegsrechte ein, darunter die Möglichkeit, die Verwendung von Gesprächen für das Training der ChatGPT-Algorithmen abzuschalten.
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